Montag, 21. November 2011

Tatortbeschreibung - oder wie hält man alte Leute fitt

Tatortbeschreibung - oder wie hält man alte Leute fitt


21.09.2011 – ca. 20.30 Köln – Poll

Es ist Dienstag-Abend. Das Wetter ist angenehm. In Köln-Poll genießen die Kölner ihren Feierabend. Das Panorama ist wunderschön, der Rhein, die schöne grüne Wiese. Man sieht Jogger, Spaziergänger, Fahrradfahrer, eine Gruppe meditiert, auch beide Fußballplätze sind besetzt.

Jetzt naht das Unheil: die Solinger kommen: Klaus-Mops, LeoJulian, Richard und Christa. Normalerweise können sie sich ja benehmen, aber an diesem Abend war LeoJulian total gut drauf und wollte das Leben genießen. Er rannte voller Freude über die grüne Wiese, Richtung Wasser, hier war nichts los, keine Leute, die auf der Decke lagen oder grillten, - also kein Überfall - zurück in die Gruppe die meditierte, alle waren freundlich und streichelten ihn,jetzt weiter:
Zuerst die erste Fußballmannschaft, dann die zweite Fußballmannschaft. Nachdem er mehrere Bälle genauer untersucht hatte - und auch die 44 Sporttaschen keine Beute abgaben - auf zur nächsten Gruppe Jugendlicher, die gerade mit all ihren Taschen Richtung Straße abzogen - vielleicht sind da noch Brote oder ähnliches zu ergattern

Jetzt kam der große Auftritt von 120 kg Bomber Richard – ebenfalls freundlich rufend ( Du Ar ,,,,, ) zwischen allen Bällen und den 44 Fußballspielern = 2 Mannschaften durch hinter dem kleinen Püppi ( alias LEO, dem kleinen Freudebolzen ) her – schnaufend jedoch mit einer Leichtigkeit einer Gazelle.

Ein Herr stoppte Leos Freude-Abend-lauf.
Er meinte lachend: er hat schon drei Kinder gebissen, worauf Richard meinte: bei vier zahlt die Versicherung mehr. Darauf der Mann: ok, ich beiße dann selber noch eines.

Gottseidank alles wirklich nette Leute - Leo meinte nur: die Kilometer bis zur Altstadt hätte ich noch spielend geschafft, vielleicht auf ein kühles Kölsch- aber offensichtlich gibt es ja in der eigenen Familie doch immer wieder Spielverderber ……….

Wir zogen lachend (voll schlechtes Gewissen) ab. Leo hatte im Auto immer noch gesungen:
Ich bin ene kölsche Jung, wat willste mache…

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